Was versteht man unter Thermodruck?
Der Thermodruck verwendet weder Druckertinte noch Toner. Das beim Thermodruck eingesetzte Spezialpapier verfärbt sich durch punktuelle Erhitzung. Der Nachteil beim Thermodruck besteht darin, dass das Druckerzubehör Papier ziemlich teuer ist. Auch weist Thermodruckpapier keine Licht- und Wärmebeständigkeit auf. Dennoch kommt der Thermodruck häufig beispielsweise bei der Erstellung von Kassenbelegen zum Einsatz.
Beim Thermodruck werden drei verschiedene Verfahren unterschieden. Dabei handelt es sich um den Thermodirektdruck, den Thermotransferdruck sowie den Thermosublimationsdruck. Beim Thermodirektdruck wird wärmeempfindliches Spezialpapier verwendet. Ein Vorteil liegt hier in den erzielbaren hohen Druckleistungen. Beim Thermotransferdruck werden zusätzlich Rollen mit Farbfolien benötigt. Durch punktuelle Erhitzung dieser Folie werden die Farbpartikel auf das Papier übertragen. Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen in der Dauerhaftigkeit der Dokumente. Die Nachteile liegen in hohen Druckkosten und dem Sicherheitsrisiko, was die sichtbaren Spuren auf den verbrauchten Transferrollen betrifft. Beim Thermosublimationsdruck werden die Farbpartikel auf der Transferfolie durch Erhitzen verdampft und so auf das Medium übertragen. Die Drucker sind kompakt und liefern eine gute Auflösung und Farbtreue.