Was versteht man unter JPEG?
Das Kürzel JPEG steht für „Joint Photographic Experts Group“. Dabei handelt es sich um ein Gremium, von dem diese Norm zur Kompression von Bildern entwickelt worden ist. Der JPEG-Standard ist in der Norm ISO/IEC 10918-1 seit dem Jahr 1992 definiert. Mit dem JPEG-Format sind sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete Kompressionen möglich. Auch verschiedene Farbtiefen können als Optionen bei der Kompression von Bildinhalten mittels JPEG gewählt werden. Sowohl die progressive als auch die sequenzielle Kodierung ist wahlweise mit acht Bit oder mit zwölf Bit möglich. Für s/w-Bilder wurde als ergänzender Standard die JBIG-Norm entwickelt.
Wer JPEG-Bilder mit Tintenpatronen oder Toner ausdrucken möchte, der sollte beachten, dass hier eine mehrfache Umrechnung von einem Farbraum in einen anderen notwendig ist. Für die Erstellung der JPEG-Datei muss zumeist vom RGB-Farbraum in den von JPEG genutzten YCbCr-Farbraum konvertiert werden. Von da ausgehend müssen die Daten für den Druck in den YCMK-Farbraum umgewandelt werden, den der Drucker üblicherweise benutzt. Um dadurch entstehende Verluste und Artefakte auszugleichen, sollte eine Vorbearbeitung mit einer guten Bildbearbeitungssoftware durchgeführt werden.