Was bedeutet ISIS?
Die Abkürzung ISIS wird für die „Image and Scanner Interface Specification“ verwendet. Dabei handelt es sich um eine Industriestandardschnittstelle, die nach dem API-Prinzip arbeitet. Und das wiederum bedeutet, dass sie programmierbar ist. Die ISIS-Schnittstelle wurde 1990 erstmals von Pixel Translations definiert. Die ISIS-Schnittstelle bietet wesentlich mehr Möglichkeiten als die TWAIN-Schnittstelle. Sie findet sich entweder an einem USB-Port oder an der SCSI-2-Schnittstelle. Standardmäßig werden hier Treiber mit einem EMC-Captiva-Zertifikat eingesetzt. ISIS ist die Grundlage für den AIM MS 61 Standard, der im Jahr 1996 entwickelt worden ist.
Wer sich einen Scanner kaufen möchte, bei dem vorher schon klar ist, dass er bis an die Leistungsgrenzen ausgelastet wird, der sollte immer auf die ISIS-Schnittstelle achten. Durch sie wird der Datenaustausch beschleunigt und die Zeit vom Einlesen der Vorlage bis zum Ausdruck verkürzt sich. Auch in modernen und flinken Multifunktionsgeräten ist eine interne ISIS-Schnittstelle vorhanden, egal ob sie mit Tinte oder Toner als Druckerzubehör arbeiten.