Was versteht man unter Farbsättigung?
Wie ein Mensch eine Farbe empfindet, hängt von drei Faktoren ab. Dazu gehören der Farbton selbst, die Helligkeit sowie die Farbsättigung. Als Farbsättigung wird die Dichte bezeichnet, mit denen die Farbpartikel auf ein zu bedruckendes Medium aufgebracht werden. Von dieser Dichte ist wiederum der Farbreiz abhängig, der im menschlichen Auge erzeugt wird. Im HSV-Farbraum wird bei der Ordnung der Farben die Farbsättigung unmittelbar als eine der Koordinaten angewendet. Auch in dem Farbsystem nach Richter, das in der DIN 6124 normiert worden ist, stellt die Farbsättigung ein Kriterium dar.
Die Farbsättigung bei einem Ausdruck hängt auch von der Qualität des Papiers ab. Bei der Verwendung von Tintenpatronen kommt es beispielsweise darauf an, wie viel Tinte das Papier aufnehmen kann. Beim Laserdrucker ist es die Bildtrommel, die mit darüber bestimmt, wie viel Toner auf ein Druckmedium übertragen werden kann. Wie groß die Farbsättigung beim Ausdruck ist, wird noch zudem davon bestimmt, ob man beim Drucken die Normaldruck-Option oder den Entwurfsmodus benutzt. Letzterer druckt zum Einsparen von Tinte und Toner mit einer geringeren Intensität der Farben.