Was ist das EPS-Format?
Beim EPS-Format steht das Kürzel für „Encapsulated Postscript“. Daran erkennt man schon, dass es sich um eine Datei handelt, die PostScript, eine von Adobe entwickelte Variante der Seitenbeschreibungssprache, nutzt. Sie basiert auf dem Vorgänger InterPress und gehört zur Kategorie der stackorientierten Programmiersprachen. Während beim klassischen PostScript immer die Eigenschaften eines kompletten Dokuments beschrieben werden, bezieht sich das erweiternde EPS-Format nur auf die Darstellung einer einzigen Seite. Das EPS-Format macht es möglich, Grafiken einbinden zu können, die einem der üblichen PostScript-Formate erstellt worden sind. Dort besteht das Problem der Ermittlung der korrekten Größe, was mit dem EPS-Format behoben werden kann.
Das EPS-Format ist auch dann interessant, wenn ein Drucker keine reinen PostScript-Dateien ausgeben kann. Dann leistet Ghostscript gute Dienste, was die vorhandenen Angaben zur Darstellung in solche konvertieren kann, die auch von einem nicht PostScript-fähigen Drucker verarbeitet werden können.