Was versteht man unter Duplexdruck?
Der Ausdruck Duplexdruck wird an zwei Stellen verwendet. Zum Einen bezeichnet er ein spezielles Druckverfahren, mit dem einem Graustufen-Bild eine zweite Farbe hinzugefügt wird, um eine verbesserte Plastizität zu erreichen. Der echte Duplexdruck, für den zwei sich bei den Farbtonwerten und der Winkelung der Raster unterscheidende Druckformen verwendet werden, wird in der Fachsprache auch als Duoton-Druck bezeichnet. Beim unechten Duplexdruck findet der Druck der Graustufen und des ergänzenden Farbtons in zwei Arbeitsschritten statt.
Der Begriff Duplexdruck wird aber auch dann verwendet, wenn die Vorder- und die Rückseite eines Mediums bedruckt werden. Das ist bei allen Druckern durch die Nutzung der manuellen Papierzufuhr oder der erneuten Einlage des einseitig bedruckten Blatts in die Papierkassette möglich, unabhängig davon, ob es sich um einen Drucker handelt, der Tinte auf das Papier spritzt oder Toner ins Papier brennt. Viele Drucker bieten heute den Duplexdruck über eine Wendeeinheit für das Papier auch automatisch an. Diese Wendetechnik wird als Duplexeinheit oder kurz als Duplexer bezeichnet.
