Was ist Antialiasing?
Mit dem Fachbegriff Antialiasing, kurz AA, wird beim Drucken von Grafiken die Glättung der Kanten bezeichnet. Wer Grafiken mit runden oder ovalen Flächen in einer niedrigen Auflösung ausdruckt, der stellt einen Treppeneffekt an den Kanten fest. Beim Antialiasing werden die benachbarten Pixel von der Farbe her angeglichen, so dass der optische Treppeneffekt wegfällt. Das Antialiasing spielt beim Echtzeitrendern eine Rolle und kommt auch in der Technik von Videoplayern und TV-Geräten zum Einsatz, die ein Modul mit an Bord haben, durch das Clips mit einer niedrigen Auflösung beispielsweise auf Full HD hochgerechnet werden können. Dafür ist eine mehrmalige Abtastung eines Pixels an verschiedenen Stellen notwendig. Danach kommt ein Rekonstruktionsfilter zum Einsatz, der die „durchschnittliche“ Farbe des Pixels ermittelt. Dadurch können Verzeichnungen, wie eben der Treppeneffekt vermieden werden, die in der Filmbranche und in der Fototechnik auch als Artefakte bezeichnet werden.