Xerographie

Was versteht man unter Xerographie?

Xerographie ist ein fachsprachliches Synonym für die Elektrofotografie, die wiederum auch als Elektrofaxverfahren oder als Elektro-Faksimile-Verfahren bezeichnet werden kann. Erfunden wurde diese Technologie von Otto Kornei und Chester F. Carlson und im Jahr 1937 als Patent angemeldet. Das technische Kernstück bei der Xerographie ist eine lichtempfindlich beschichtete Trommel. Diese lichtempfindliche Beschichtung gehört zur Kategorie Photoleiter. Das bedeutet, dass Lichteinfall die Stromleitfähigkeit bewirkt. Früher bestand diese Schicht aus amorphem Selen. Heute kommen Silicium oder organisch Halbleiter zum Einsatz. Es werden neben dem direkten auch das indirekte und das trockene Verfahren unterschieden. Darüber hinaus ist das Matrizenverfahren üblich, bei dem flüssige Farbe verwendet wird. Zu finden ist die Xerographie beim Laserdrucker, bei dem als Druckerzubehör Toner benötigt wird. Es dient zur Übertragung der Tonerpartikel auf dem Umweg über die Bildtrommel auf das zu bedruckende Medium.