Was ist ein Nadeldrucker?
Nadeldrucker waren die ersten erschwinglichen Drucker, die an den Home-PC angeschlossen werden konnten. Sie arbeiten als Vertreter der Matrix-Drucker nach dem Einschlags-Prinzip. Das Druckbild wird mit Hilfe eines als Druckerzubehör erhältlichen Farbbands erzeugt. Wie schnell und mit welcher Auflösung ein Nadeldrucker Dokumente zu Papier bringen kann, hängt von der Anzahl der Nadeln ab. Zu Beginn waren die meisten Modelle 9-Nadel-Drucker. Später kamen Varianten mit bis zu 48 Nadeln auf den Markt. Der Nachteil der Nadeldrucker gegenüber dem Drucker, besteht in der deutlich höheren Geräuschemission. Der Vorteil besteht darin, dass mit einem Nadeldrucker beispielsweise auch selbstdurchschreibendes Papier bedruckt werden kann. Jeder Nadeldrucker bietet die Qualitätsoptionen „Draft“, „NLQ“ und „LQ“ an, wobei selbst Letztere, die auch als Letter Quality bezeichnet wird, von jedem handelsüblichen Tintenstrahler und Laserdrucker überboten wird. An einigen Stellen sind sie dennoch im Einsatz. Das sind beispielsweise die Gastronomie, die Logistik und die Medizin, wo regelmäßig Formularsätze aus durchschreibendem Papier bedruckt werden müssen.