Was versteht man unter Kalander?
Die Bezeichnung Kalander stammt vom französischen Wort „calandre“ ab, was dort für Rollen benutzt wird. In der Praxis handelt es sich beim Kalander um eine Anordnung von beheizbaren Rollen mit polierten Oberflächen. Diese Rollen können über Öffnungen verfügen, aus denen dem Produktionsprozess zusätzliche Stoffe zugeführt werden können. Eine Anwendungsmöglichkeit der Kalander ist die Herstellung von Spezialpapier, was später unter der Bezeichnung „satiniertes Papier“ als Druckerzubehör in den Handel kommt. Die Kalander dienen hier gleichzeitig dem Verpressen der Fasern, der Glättung und Beschichtung der Oberflächen. Auf diese Weise ist es möglich, Papier herstellen zu können, was auf das Bedrucken mit günstigen Rebuilt Toner im Laserdrucker oder der ebenfalls umweltfreundlichen Refill Tintenpatronen optimiert ist. Auch bedruckbarer Filz und andere Textilien werden mit einem Kalander vorbehandelt. Welche Effekte bei der Papierherstellung im Kalander bewirkt werden, hängt von Faktoren wie dem Walzendruck, der Geschwindigkeit der Rotation der Walzen, der Temperatur sowie den zum Einsatz kommenden Hilfsmaterialien ab.