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Fotos selbst ausdrucken: Tipps für perfekte Bilder

viele ausgedruckte Fotos

Wir Druckerpatronen bringen allerhand zu Papier: Texte, Tabellen, Grafiken … Richtig spannend aber finden wir es, aufwendige Bilder zu drucken, etwa Fotos.

Fotos? Kann die nicht nur ein professioneller Dienstleister richtig gut ausdrucken? Nein: Auch moderne Drucker für den Privatgebrauch liefern dir Bilder in hoher Qualität – eine Qualität, die du mit ein paar einfachen Tricks beim Fotos selber drucken steigern kannst!

Auf dieser Seite gebe ich dir deshalb Tipps, wie du mit deinem Drucker optimal Fotos ausdruckst. Wir fangen bei der Auswahl und Einstellung des Geräts an, machen einen Abstecher zur Bildoptimierung und enden bei der Patronen- sowie Papierwahl. So kannst du deine Fotos problemlos selbst ausdrucken. Wir SUPERPATRONEN unterstützen dich dabei gern. :)

Wann lohnt es sich, Fotos daheim auszudrucken?

Bevor wir die Frage beantworten, wie du zu Hause tolle Fotos ausdrucken kannst, sollten wir kurz klären, für wen sich das überhaupt eignet.

Hier einige Vorteile:

  • Daheimbleiben: Um die Bilder aus dem letzten Urlaub oder Schnappschüsse von Freunden auszudrucken, musst du das Haus nicht verlassen, sondern maximal bis zu deinem Drucker im Nachbarraum gehen.
  • Schnell: Dadurch hältst du deine Fotos rascher in den Händen, Wartezeit entfällt.
  • Einfach: Bilder an den Drucker senden, fertig. Es ist weder ein Gang ins Geschäft noch eine Suche nach Online-Fotodiensten nötig.
  • Ersparnis: Du sparst das Geld für professionelle Ausdrucke.
  • Gute Druckqualität: Selbst „Standarddrucker" produzieren Bilder in immer besserer Qualität.

Das Thema Qualität bringt uns aber auch zu den Nachteilen des heimischen Fotodrucks:

  • Qualität: Die Bildqualität von Standarddruckern geht in Ordnung, liegt aber nicht auf dem Top-Niveau eines professionellen Fotolabors. Um das zu erreichen, brauchst du hochwertiges …
  • Druckerzubehör: Dazu gehören sehr gute Druckerpatronen, besonderes Fotopapier und am besten ein Fotodrucker, ein gewöhnlicher Tintenstrahldrucker leistet jedoch bereits gute Arbeit.
  • Kosten: Durch den Kauf des Druckerzubehörs entstehen dir Ausgaben – umso mehr, je mehr und je bessere Fotos du drucken willst.
  • Zeit: Für die Auswahl des Zubehörs, die Bildoptimierung und das Drucken selbst brauchst du schließlich auch die entsprechende Zeit.

Fazit: Fotos selbst auszudrucken, eignet sich für dich, wenn du eher wenige Bilder in durchschnittlicher Qualität möchtest – oder aber wenn du für eine hohe Qualität bereit bist, dir spezielles Fotodruckzubehör sowie einen Fotodrucker zuzulegen. Der eigene Fotodruck kann ein richtiges Hobby werden und ergänzt auch perfekt die Hobbyfotografie.
Außerdem kannst du mit selbst ausgedruckten Fotos neben den üblichen Abzügen auch eigene Fotogeschenke kreieren wie etwa ein kreatives Fotobuch, Grußkarten oder deinen selbst angefertigten Kalender, den du mit Fotos aufpimpst. Solche sebst angefertigten Fotoprodukte haben einen persönlichen Touch, weshalb auch nicht zu 100 Prozent perfekte Ergebnisse wie aus dem Labor ihren Charme besitzen.

Die Wahl des richtigen Druckers: Tinte oder Toner?

Um Fotos daheim auszudrucken, brauchst du einen Drucker, klar. In privaten Haushalten steht generell entweder ein Tintenstrahldrucker, der mit Tintenpatronen arbeitet, oder ein Laserdrucker, der mit Tonerpulver funktioniert. Beide Druckertypen können Fotos ausdrucken, sprich du musst dir nicht unbedingt ein neues Gerät kaufen. Tintenstrahldrucker liefern aber deutlich bessere Ergebnisse als Laserdrucker – und spezielle Fotodrucker bescheren die allerbesten Ergebnisse.

Laserdrucker

Grundsätzlich punkten Laserdrucker mit hoher Druckgeschwindigkeit, beständigen Ausdrucken, niedrigeren Druckkosten und langer Lebensdauer. Standard-Geräte können natürlich auch Fotos ausdrucken, und das sogar sehr schnell, doch die Qualität ist nicht umwerfend – Fotos sehen einfach nicht so brillant aus wie bei einem Tintenstrahldrucker.

Warum diese vergleichsweise schlechtere Qualität?

  • Zum einen wegen der Farbpunktgröße, also die Größe der Farbpunkte, die der Drucker setzt: Bei Laserdruckern sind die Farbpunkte relativ breit, da sie mit körnigem Toner arbeiten, das zudem aufgeschmolzen wird. Tintenstrahldrucker dagegen besitzen Tintendüsen, die winzig kleine Farbpunkte aus Tinte erzeugen, die besonders feine Ergebnisse fördern.
  • Zum anderen wegen des Farbumfangs: Laserdrucker drucken in der Regel mit vier Farben, während spezielle Foto-Tintenstrahldrucker mit viel mehr Farben jonglieren etwa Fotoschwarz und Grautöne.

Tintenstrahldrucker

Weitaus bessere Druckqualität als Laserdrucker liefern Tintenstrahldrucker. Ein solches Gerät eignet sich für dich, wenn du nur ab und zu Fotos drucken willst, die aber gestochen scharf sein sollen – mit intensiven Farben, sanften Farbübergänge und klaren Kontrasten. Natürlich kannst du mit einem Tintenstrahldrucker so viele Bilder anfertigen wie du möchtest, sofern du die höheren Kosten im Vergleich zum Fotoautomat in der Drogerie oder zum Fotostudio nicht scheust.

Ein weiterer Vorteil von Tintenstrahldruckern für den Fotodruck ist, dass sie Spezialpapier für Fotos – passenderweise „Fotopapier“ genannt – bedrucken können. Die Papierwahl spielt beim Fotodruck eine große Rolle für die Bildqualität, was oft unterschätzt wird, weshalb wir dir das weiter unten genauer erklären.

Ein dritter Vorzug von Tintenstrahldruckern ist ihr günstiger Anschaffungspreis. Doch Achtung: Auf den Kauf folgen hohe Druckkosten, falls du nur Originalpatronen der Druckerhersteller (OEMs) benutzt. Günstiger und umweltschonender sind sogenannte „Refill-Tintenpatronen“ – etwa unsere SUPERPATRONEN made in Germany. Dafür werden gebrauchte, leergedruckte Druckerpatronen gereinigt und mit neuer Tinte befüllt. Das schont die Umwelt ebenso wie deinen Geldbeutel!

Speziell für Bilder: Fotodrucker mit Tintenstrahldruckwerk

Tintenstrahldrucker für Fotos mit Fototinten

Eine besondere Art von Tintenstrahldruckern sind spezielle Fotodrucker. Sie sind nicht billig (etwa 500 bis 700 Euro), verbessern die Druckqualität aber so sehr, dass Fotos nur bei genauester Analyse von Laborbildern zu unterscheiden sind. Falls du also oft Bilder in bester Qualität ausdrucken willst, überlege dir, ein solches Spezialgerät zu kaufen.

Woher kommt diese höhere Bildqualität? Klassische Tintenstrahldrucker besitzen vier Tintenpatronen für Cyan/Blau, Magenta, Yellow/Gelb und Schwarz – daher heißen sie auch CMYK-Drucker. Fotodrucker hingegen haben zusätzlich Fototinten für Schwarzweiß- und Farbfotos. Ein Tintensatz kann bis zu zehn Einzeltinten enthalten! Am bekanntesten sind darunter Fotoschwarz und Tinte in Grautönen. So drucken Fotodrucker einen größeren Farbraum als herkömmliche Tintenstrahldrucker und ermöglichen deutlich farbintensivere, kontrastreichere Bilder.

Wenn dich ein Fotodrucker interessiert, achte beim Kauf auf folgende Funktionen:

  • Speicherkartenfach: Speicherkarte aus der Kamera oder dem Smartphone nehmen, in den Drucker schieben – schon kannst du auswählen, welche Bilder er drucken soll.
  • Digitalkameraanschluss: Damit überträgst du Fotos per Kabel von deiner Kamera auf den Fotodrucker.
  • Bluetooth-Schnittstelle: So überträgst du Bilder kabellos vom Smartphone auf den Drucker.
  • WLAN: Dank WLAN kann der Drucker auch Fotos aus der Cloud ausdrucken.
  • Bildbearbeitung: Oft kannst du Bilder direkt am Fotodrucker optimieren, brauchst also keine PC-Software hierfür. Allerdings reduzieren sich die Bearbeitungsfunktionen am Drucker meist auf Basisänderungen wie eine Rote-Augen-Korrektur.
  • Energieverbrauch: Es gibt heute Drucker mit geringerem Energieverbrauch – so schonst du unser aller Umwelt.

Hinweis zu guter Letzt: Das Bildformat von Fotodruckern ist meist eingeschränkt. Mit den gängigen Modellen kannst du generell nur die üblichen Foto-Formate 9x13 oder 10x15 Zentimeter ausdrucken, was für die meisten Bilder völlig ausreichend ist. Möchtest du Abzüge in größeren Formaten erstellen, findest du auf dem Druckermarkt jedoch entsprechende Lösungen.

Thermosublimationsdrucker

Der Vollständigkeit halber erwähnen wir noch eine weitere Druckerart: den Thermosublimationsdrucker – kurz Thermosub-Drucker. Den brauchst du allerdings nur, wenn du deine Fotos unbedingt auf verschiedene Materialien drucken willst, etwa Kunststoffe oder Textilien.

Neben diesem Vorteil hat er nämlich zwei große Nachteile, sie heißen Umweltbelastung sowie Druckkosten. Zum Drucken braucht man Farbbänder, die nur einmal verwendet werden können, dabei aber bloß rund zwei Prozent der Farbpartikel abgeben. So entsteht im Vergleich zum Tintenstrahl- und Laserdrucker extrem viel Abfall.

Fotos am PC per Software mit Bildbearbeitungsprogrammen optimieren

Monitor mit geöffnetem Fotobearbeitungsprogramm

Du kennst nun die verschiedenen Druckertypen und weißt, inwiefern sie sich dafür eignen, Fotos selbst auszudrucken – doch bevor du deine Bilder an das Gerät schickst, optimiere sie am Computer. Schon mit ein bisschen Nachbearbeitung holst du aus deinen Aufnahmen deutlich mehr heraus!

Hilfe zum Bearbeiten bieten zig Bildbearbeitungsprogramme: von simpler Software für Laien bis hin zu umfangreicher Software für Profis. Allen Programmen gemein sind bestimmte Grundfunktionen. So kannst du Bilder zuschneiden und ihre Helligkeit, Farbe oder Schärfe regeln. Teils kannst du diese Funktionen noch verfeinern: Es lässt sich z. B. nicht nur die Helligkeit des ganzen Fotos regeln, sondern auch der Kontrast und die Belichtung; helle Flächen lassen sich hervorheben, Schatten betonen. Wenn du möglichst wenig selbst einstellen möchtest, sind die automatische Bildkorrektur und die Rote-Augen-Korrektur praktisch, die selbst Basisprogramme bieten.

Auf den ersten Blick erschlägt einen die Auswahl der verfügbaren Bildbearbeitungsprogramme und ihrer Funktionen. Und zugegeben: Die umfangreiche Optimierung vieler Fotos erfordert Geduld. Aber für einfache Ansprüche reichen schon leichte Anpassungen mit einer simplen Software. Wenn du dann ein bisschen herumprobierst, stellst du schnell fest, welche Regler was bewirken – und vor allem: verbessern.

Falls du Spaß am Fotos selber drucken gefunden hast, kannst du tiefer in die Materie einsteigen und dich mit Tonwerten, Histogrammen und vielen weiteren spannenden Themen befassen. Hilfe findest du beispielsweise auf Webseiten von (Hobby-)Fotografen, in Fachforen, in Facebook-Gruppen zum Thema Hobbyfotografie und Bildbearbeitung, auf YouTube sowie bei den Herstellern von Bildbearbeitungsprogrammen, die oft Tutorials zur Verfügung stellen. Allerdings: Solltest du dich näher mit dem Thema auseinandersetzen wollen, lohnen sich unbedingt umfassende Bildbearbeitungsprogramme für Fotos wie beispielsweise GIMP oder Photoshop.

Die Druckereinstellungen richtig anpassen

Du besitzt nun einen passenden Drucker und hast deine Fotos optimiert – es kann ans Drucken gehen:

  • Variante 1: Du schickst deine Aufnahmen an den Drucker, er druckt sie aus, fertig. Eine bessere Druckqualität erzielst du mit ...
  • Variante 2: Stelle den Drucker richtig ein, um ihn optimal auf den Fotodruck vorzubereiten!

Moderne Geräte bieten diverse Einstellungen. Einige davon kennst du vermutlich schon, etwa die Papierausrichtung oder den beidseitigen Druck. Daneben gibt es Optionen, mit denen du speziell den Fotodruck verbesserst. Dazu gehören in erster Linie die Qualitätseinstellungen, das Papierformat und die Papierart – besonders wichtig, wenn du Fotopapier bedruckst! Falls du Lust darauf hast, kannst du deine Bilder über die Druckereinstellungen außerdem spiegelverkehrt drucken lassen.

Hinweis: Schwarz-Weiß-Fotos drucken

Wenn du edle Schwarz-Weiß-Fotos drucken möchtest, tue das NICHT über die Option „in Graustufen“ in den Druckereinstellungen, auch wenn das naheliegt! Färbe die Bilder stattdessen mit einem Bearbeitungsprogramm schwarz-weiß und drucke sie dann regulär im Farbmodus aus. Der Grund: Gerade bei herkömmlichen Tintenstrahldruckern für den Privatgebrauch wirken Bilder, die im Graustufenmodus gedruckt wurden, bei Weitem nicht so farbecht wie Ausdrucke im Farbmodus.

Ausnahme: Fotodrucker mit Patronen mit Tinte in Spezial-Farben. Vor allem wenn das Gerät mit Tinte in Grautönen und anderen Tintenfarben arbeiten kann, funktioniert der Schwarzweiß-Druck von Bildern und Abzügen in Graustufen. Zwar gibst du bei einem solchen Fotodrucker zunächst mehr Geld für die höhere Anzahl an Verbrauchsmaterial aus (Tintenpatronen), doch für die Fotoqualität lohnt sich dieser Einsatz. Zudem verfügst du natürlich mehr Tinte durch die höhere Zahl von Kartuschen.

Druckereinstellungen im Test

Der Effekt, den die Druckereinstellungen auf die Qualität von ausgedruckten Fotos haben, ist erstaunlich! Um dir das zu zeigen, haben wir einen kleinen Test gemacht und dasselbe Bild mit unterschiedlichen Druckereinstellungen ausgedruckt.

  • Erster Versuch: Als Papierart wählten wir „Normalpapier“, als Qualitätseinstellung „Standard“. Der Drucker lieferte ein gut aussehendes Foto.
  • Zweiter Versuch: Als Papierart wählten wir erneut „Normalpapier“, als Qualitätseinstellung diesmal „Optimal“. Der Drucker brauchte deutlich länger für sein Werk, doch es lohnte sich: Das ausgedruckte Bild wirkte nuancierter, detaillierter, schärfer.
  • Dritter Versuch: Als Papierart wählten wir nun „Fotopapier matt“, als Qualitätseinstellung behielten wir „Optimal“ bei. Das Bild wirkte gestochen scharf – und interessant: Plötzlich wirkte die Qualität des ersten Fotos richtig schlecht dagegen! Das schien einen Gelb-Orange-Stich zu haben, während im dritten Foto das Rot wirklich rot wirkte, das Weiß wirklich weiß.

Es lohnt sich also auf jeden Fall, die Druckereinstellungen zu optimieren, wenn man Fotos selbst ausdruckt!

Die Rolle der Druckauflösung für den Fotodruck

Im vorigen Absatz haben wir uns angeschaut, wie du die Druckqualität mithilfe der Druckereinstellungen verbessern kannst. Doch was genau bedeutet das eigentlich? Es bedeutet im Prinzip, dass du die Druckauflösung hochsetzt. Zu diesem Thema lässt sich sehr viel sagen, wobei oft Fachbegriffe vermischt werden. Um das Thema klarzuziehen, fassen wir hier für dich das Wichtigste zusammen.

Ein Bild besteht aus vielen kleinen Bildpunkten – die siehst du, wenn du ganz nah herangehst bzw. ‑zoomst. Die Druckauflösung nun gibt an, wie viele Bildpunkte sich auf der Länge von einem Inch befinden (1 Inch = 1 Zoll = 2,54 Zentimeter). Auf Englisch nennt man das dots per inch (dpi), teils auch „pixel per inch (ppi)“ oder „Megapixel“. Bei einer Auflösung von 300 dpi zum Beispiel befinden sich 300 Pixel auf einem Zoll.

Es gilt grundsätzlich: je mehr Punkte pro Zoll, desto höher der dpi-Wert, desto höher die Auflösung und desto schärfer das Druckbild.

Oft liest du keine simple dpi-Zahl, sondern eine Angabe mit „x“, etwa „5760x1440 dpi“. Das steht dann genau genommen für die Bildgröße. Ein Beispiels: Der Drucker setzt 5.760 Punkte pro Zoll in einer Reihe und 1.440 Reihen pro Zoll. Oder anders formuliert: Er spuckt ein Bild aus, das 5.760 Punkte breit und 1.440 Punkte hoch ist.

Die wichtige Frage ist nun: Welche Druckauflösung brauchst du, um Fotos auszudrucken? Für qualitative Fotoausdrucke gelten in der Regel mindestens 300 dpi als angemessen. Bei unter 100 dpi erkennst du klar einzelne Bildpunkte. 300 dpi sind kein Problem für moderne Drucker: Normale Laserdrucker bieten eine Auflösung von 600x600 dpi, während es moderne Tintenstrahldrucker auf mehrere tausend Bildpunkte pro Zoll bringen, etwa 5760x1440 dpi oder sogar 9600x2400 dpi! Allerdings handelt es sich dabei um Werte, die Computer berechnen und Drucker nicht tatsächlich liefern können. Im Zweifel verwende die höher liegende mögliche Druckauflösung, um gute Ergebnisse erstellen zu können. Auf diese Weise verhinderst du auch Fehldrucke, die dein Druckerzubehör aufbrauchen und zudem die Umwelt belasten.

Tipp: Ausführlich haben wir uns für dich mit dem Thema Druckauflösung im verlinkten Ratgeber beschäftigt.

Hochwertige Druckerpatronen verwenden

gezeichnete Comic-Tintenpatrone mit Foto in der Hand und einer Kamera im Hintergrund

Dein Drucker passt und ist korrekt eingestellt, deine Fotos sind optimiert – kannst du jetzt endlich Fotos ausdrucken? Noch nicht ganz, denn erst prüfen wir noch deine Druckerpatronen. Hochwertige Bilder erhältst du nämlich nicht nur durch eine hohe Druckauflösung, sondern auch durch hochwertige Druckerpatronen. Durch sie erzielen selbst (Tintenstrahl-)Drucker mit geringerer Auflösung sehr gute Fotoausdrucke – teils sogar bessere als Drucker mit höherer Auflösung! Das liegt vor allem an der besseren Tinte in Qualitäts-Patronen.

Hochwertige Druckerpatronen findest du in unserem Shop: Wir bieten dir Refill-Tintenpatronen und Rebuilt-Toner hergestellt in Deutschland. Durch die Wiederaufbereitung von gebrauchten Patronen sind unsere SUPERPATRONEN deutlich günstiger als die neuen der Druckerhersteller, zugleich aber umweltschonender. Du musst dich weder in Unkosten stürzen noch unserer Umwelt schaden, um Fotos selbst auszudrucken. Wir verwenden ausschließlich zertifizierte Tinte, die den Originaltinten der Druckerhersteller in nichts nachsteht.

Hochwertiges Fotopapier benutzen

von Fotopapier die Vorderseite und Rückseite

Dein Drucker ist richtig eingestellt, deine Druckerpatronen warten – jetzt geht’s endlich ans Drucken! Doch wenn du nun einfach auf Standardkopierpapier drucken willst: Unterschätze nicht die Rolle, die hochwertiges Druckerpapier für die Qualität von ausgedruckten Bildern spielt! Nur besonderes Fotopapier lässt deine Bilder wirklich strahlen.

Fotopapier ist dicker als herkömmliches Druckerpapier und speziell beschichtet:

  • Papierdicke: Man nennt sie auch „Grammatur“, da sie in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben wird. Standard-Druckerpapier hat eine Grammatur von 80 g/m² – Fotopapier deutlich mehr, z. B. 170 g/m².
  • Beschichtung: Die Oberfläche von Fotopapier ist entweder matt oder glänzend beschichtet. Mattes Papier (oder „körniges Papier“) kann bestimmte Qualitätsmängel kaschieren, etwa Bildrauschen, also wenn Digitalfotos so leicht krisselig wirken. Es gibt Bildern mehr Kontrast und eignet sich besonders für Schwarz-Weiß-Fotos. Glänzendes Papier (oder „Hochglanzpapier“) kann unscharfe Fotos ebenfalls leicht optimieren und verleiht Aufnahmen etwas Edles, ist jedoch anfällig für Fingerabdrücke.

Fotopapier im Test

Den großen Effekt von gutem Papier für die Druckqualität siehst du schon allein, wenn du Fotos auf nur leicht dickeres Papier druckst als sonst. Das Papier der Druckerhersteller zieht deutlich an dem der Dritthersteller vorbei – das zeigte der Test, den wir extra für dich durchgeführt haben!

Die Testteilnehmer: ein HP-Tintenstrahldrucker, ein Foto mit starken Hell-Dunkel-Kontrast und vielen Details, zwei matte Druckerpapiersorten von HP (120 g/m² und 100 g/m²) und zwei matte Fotopapiersorten von verschiedenen Drittherstellern (110 g/m² und 120 g/m²).

Was zuerst auffiel: die großen Preisunterschiede zwischen HP und den Drittherstellern! Kein Wunder, dass die meisten Leute zu dem günstigeren Papier der Dritthersteller tendieren. Doch unsere Testergebnisse stimmen sie vielleicht um: Das ausgedruckte Bild wirkte auf beiden Papieren der Dritthersteller leicht verwaschen, körnig, farblich blass – und das, obwohl wir hier richtiges „Fotopapier“ benutzt hatten! Auf dem HP-Papier mit 100 g/m² sah das Bild deutlich schärfer aus, das Grün war wirklich grün, das Rot wirklich rot. Das beste Ergebnis aber lieferte eindeutig das HP-Papier mit 120 g/m²: Konturen und Details waren gestochen scharf, die Farben schön kräftig.

Was lernen wir aus unserem Test? Es lohnt sich, dickeres Papier der Druckerhersteller zu kaufen, am besten Fotopapier. Es ist teurer, macht aber einen himmelweiten Unterschied! Einen Unterschied, den du nun bemerken wirst, wenn du nun endlich deine Fotos ausdruckst. Denn ja, du bist jetzt soweit: Dein Drucker ist mit Top-Papier und Top-Patronen gefüttert – ab geht’s an den Fotodruck!

Extra-Tipp 1: Farbergebnisse weichen ab? Drucker kalibrieren!

Du hast einen guten Fotodrucker, Qualitäts-Tintenpatronen und hervorragendes Fotopapier verwendet sowie mit den Druckereinstellungen und der Bildbearbeitung herumprobiert – trotzdem weichen die Farbergebnisse der Foto-Abzüge deutlich von der Darstellung am Bildschirm ab? Oft handelt es sich dabei um einen Farbstich, den du auf dem Bildschirm deines Rechners nicht wahrnehmen konntest. Auch eine Art Nebel oder ein bleicher Foto-Ausdruck könnten sich beim Foto selber drucken zeigen. Der Grund für die Farbabweichung zwischen Monitor-Darstellung und Druckergebnis kann eine mangelnde Kalibrierung deines Druckers sein.

Warum eine Druckerkalibrierung (Druckerprofilierung) notwendig sein kann? Nun, das liegt grundsätzlich an den verwendeten Farbräumen, die in diesem Fall beim Monitor und dem Drucker unterschiedlich ausfallen. Während Bildschirme meist den RGB-Farbraum (Rot, Grün, Blau) zur Darstellung von Farbtönen nutzen, arbeiten Drucker mit dem CMYK-Farbraum (Cyan, Magenta, Yellow und Key Colour Black).

Um die Farbdarstellungen aufeinander abzustimmen, kannst du deinen Drucker kalibrieren. Wie das geht und weitere Informationen haben wir in unserem Ratgeber „Drucker kalibrieren: Was solltest du darüber wissen?“ zusammengefasst.

Extra-Tipp 2: Die Kamera entscheidet mit über die Fotoqualität – auch im Druck

Solltest du nur gelegentlich ohne hohe Ansprüche Fotos selbst mit dem Fotodrucker erstellen, musst du auf eine gute Kamera weniger Wert legen, da können sogar die mit dem Smartphone erstellten Bilder ausreichend sein. Möchtest du dagegen hochwertige Ergebnisse erzielen, empfehlen wir Digitalkameras mit den entsprechenden Spezifikationen. Aber sei gewarnt: Hobby-Fotografie kann viel Zeit für die Wissensanreicherung und Geld für Ausrüstung in Anspruch nehmen – und bietet jede Menge Spaß sowie einen neuen „Blick“ auf deine Umgebung und mögliche Fotomotive!

Fazit: Fotos selbst ausdrucken

Du kannst deine Fotos daheim gut eigenhändig ausdrucken, vor allem, wenn du einen Tintenstrahldrucker besitzt. Investiere davor aber etwas Zeit, um deine Bilder zu optimieren und deinen Drucker richtig einzustellen. Und investiere etwas Geld, um hochwertige Druckerpatronen sowie Fotopapier zu kaufen. Als Sahnehäubchen legst du dir eventuell noch einen Fotodrucker zu – dann bist du für deine Bilder optimal gerüstet!

Andernfalls empfiehlt es sich, Bilder von einem entsprechenden Dienstleister ausdrucken zu lassen. Wer einen Ausflug machen möchte, speichert seine Fotos z. B. auf einem USB-Stick und besucht einen Fotografen oder die Fotoausdruckstation in einem Drogerie- bzw. Supermarkt. Wer lieber daheimbleibt, besucht eine der vielen Websites, über die man Bilder drucken und liefern lassen kann.


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