Drucker-Reparatur: Gut gepflegt ist halb repariert
Du willst etwas ausdrucken – doch verflixt und zugenäht: Dein Drucker funktioniert nicht! Was nun? Direkt einen neuen kaufen? Eine Neuanschaffung ist immer mit Geld und Aufwand verbunden. Aber nein, keine Sorge: Oft kann das Gerät repariert werden. So schonst du dein Geld und unsere Umwelt.
Auf dieser Seite erfährst du, wie du deinem Drucker zu einer Reparatur verhilfst – ob du selbst Hand anlegst oder ihn einer Werkstatt übergibst. Wir erklären dir auch, welche Rolle die Druckergarantie und Garantiezeit spielen und wie du dich künftig vor einer Reparatur beispielsweise durch vernünftige Wartung und Reinigung schützt. Dabei helfen wir SUPERPATRONEN dir gern!
Aber was, wenn dein Gerät nicht mehr repariert werden kann? Für diesen Fall erklären wir dir, wie du deinen Drucker entsorgst, und halten verschiedene Ratgeber parat, die dich bei der Kaufentscheidung für einen neuen Drucker unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- Die häufigsten Druckerprobleme und ihre Ursachen
- Drucker-Reparatur statt Neukauf: Die Vorteile
- Drucker selbst reparieren: Wann und wie?
- Die Rolle der Druckergarantie für die Reparatur
- Drucker-Reparatur durch den Originalhersteller
- Drucker-Reparatur durch unabhängige Anbieter
- Drucker-Reparatur durch den Verkäufer
- Irreparablen Drucker entsorgen
- Fazit: Drucker-Reparatur am besten vermeiden!
Die häufigsten Druckerprobleme und ihre Ursachen
Ein Drucker besitzt zig Bauteile – kein Wunder, dass auch mal welche ein Problem verursachen und das Zeitliche segnen. Einzugs-, Andruck- und Transportrollen, Tintenauffang- und Resttonerbehälter, Druckkopf, Fixierstation, Getriebe, Zahnrädern, Lüfter, Scanner, Netzteil … Na, hast du noch den Überblick?
Die Querelen mit all diesen Teilen gehen im Prinzip auf zwei Quellen zurück:
- Im ersten Fall ist es der Druckerhersteller (auch „Originalhersteller“ oder „OEM“ genannt) bzw. sein Drucker. Mangelnde Produktionsqualität, Material- oder Herstellungsfehler, fehlerhafte Drucker-Software, defekter Druckertreiber: All das kann dazu beitragen, dass dein Gerät nicht mehr arbeiten will.
- Im zweiten Fall gehen die Querelen auf den Anwender zurück. Denn jawohl, auch er kann zu Defekten beitragen – durch seinen bloßen Gebrauch des Geräts. Bis zu 90 Prozent der Druckerstörungen entstehen durch Verschmutzung und Verschleiß! Die mechanischen Teile nutzen sich über die Zeit ab, Papierstaub und Schmutz verunreinigen den Drucker, Ozon greift die Plastik- und Gummiteile an … Eine notwendige Reparatur bleibt so oft nicht aus.
Hinzu kommen Schäden, die durch eine falsche Nutzung entstehen, etwa wenn das Gerät nicht richtig aufgestellt bzw. installiert wird. Oder nicht (genügend) gewartet wird. Oder wenn Verbrauchsmaterialien, etwa Druckerpatronen, von schlechter Qualität benutzt werden und beispielsweise Tinte oder Tonerstaub aus der Kartusche austritt.
Drucker-Reparatur statt Neukauf: Die Vorteile
Egal, woran der Streik deines Laser- oder Tintenstrahldruckers liegt – wirf das Gerät nicht gleich weg! Prüfe erst, ob es repariert werden kann, denn damit ersparst du dir ebenso wie der Natur einiges:
- Du sparst das Geld für einen neuen Drucker.
- Du ersparst dir die Entsorgung des alten Gerätes – Achtung: Sie fällt unter die Verordnung für den Umgang mit Elektronikschrott!
- Du ersparst dir den Gang in ein Geschäft, wenn du den Drucker vor Ort kaufen würdest, bzw. das Warten aufs Paket daheim, wenn du ihn online kaufen würdest.
- Du ersparst dir die Zeit für Auswahl, Kauf und Installation des neuen Druckers.
- Und, wichtig: Du ersparst unserer Umwelt den Müll durch deinen alten Drucker und schonst ihre Ressourcen!
In manchen Fällen kostet die Reparatur des Druckers durchaus nicht wenig, dann ist ein Neukauf tatsächlich sinnvoller. In anderen Fällen aber haben Defekte eine simple Ursache wie Wackelkontakte, die sich kostengünstig beheben lassen – manchmal hilft auch schon eine professionelle Reinigung. Es können auch günstige Ersatzteile eine preiswerte Druckerreparatur bedeuten. In all diesen Fällen wäre ein weggeworfener Drucker pure Geld- und Ressourcenverschwendung.
Drucker selbst reparieren: Wann und wie?
Die Druckerreparatur kannst du entweder selbst ausführen oder einer Werkstatt anvertrauen.
Vor einer Reparatur außer Haus schrecken manche zurück:
- Erstens muss das große Gerät erst zum Geschäft gekarrt oder geschickt werden.
- Zweitens ist es dann eine Weile weg.
Zwei gute Gründe, erst zu prüfen, ob du deinen Drucker nicht eigenhändig reparieren kannst. Gerade, wenn es sich nur um die Beseitigung von Verschmutzungen oder Papierstaus handelt, kannst du gut selbst Hand anlegen.
Um dir tatkräftig zu helfen, haben wir für dich Tipps für häufige Probleme zusammengestellt!
Falls dein Gerät nicht mehr richtig funktioniert, schaue dir mal folgende Kniffe an:
- Drucker druckt nicht alles
- Drucker druckt nicht schwarz
- Drucker druckt leere Seiten
- Drucker druckt schief
- Drucker schmiert
- Drucker zieht Papier schief ein
- Drucker zieht Papier nicht ein
- Drucker quietscht
- Laserdrucker druckt Streifen
- Laserdrucker druckt blass
Übler ist es, wenn dein Drucker gar nicht mehr funktioniert oder anspringt. Doch kein Bammel, auch hierfür haben wir Tricks parat:
- Drucker druckt nicht
- Drucker reagiert nicht
- Drucker geht nicht mehr an
- Drucker erkennt Patrone nicht
- Canon-Fehler
- Epson-Drucker druckt nicht
- HP-Drucker druckt nicht
Falls unsere Hinweise nicht fruchten: Druckerhersteller versuchen ebenfalls, ihren Kunden zu helfen – schon allein, um Reparatur-Anfragen zu umgehen. Auf ihren Websites und im entsprechenden Servicecenter des Herstellers findest du häufig gestellte Fragen (FAQ) und Handbücher, mit denen du die Fehlerursache eingrenzen, vielleicht sogar beseitigen kannst. Darüber hinaus bieten die Websites Treiber-, Software- und Firmware-Downloads: Manchmal bringt eine entsprechende Aktualisierung den Drucker wieder in Gang.
Falls das ebenfalls nicht fruchtet, rufe mal bei der technischen Hotline deines Druckerherstellers an. Halte dafür folgende Daten bereit:
- Modellname
- Seriennummer
- Kaufdatum
- PC-Betriebssystem
Die Hotlines stehen generell von Montag bis Freitag, teils sogar auch am Wochenende zur Verfügung.
Tipp: Viele weitere Ratgeber zu verschiedenen Themenbereichen wie beispielsweise Drucker-Hardware, Drucker-Software oder Druckerprobleme findest du auf unserer Ratgeber-Übersicht.
Die Rolle der Druckergarantie für die Reparatur
Selbst mithilfe der Hersteller-Hotline konntest du deinem Drucker keine Beine machen? Dann ist die nächste Anlaufstelle eine Werkstatt, wobei du die Wahl zwischen
- dem Druckerhersteller und
- externen Anbietern
hast. Für wen du dich entscheidest, hängt mit davon ab, ob die Garantie auf deinen Drucker noch gültig ist.
Im Rahmen der „Herstellergarantie“ oder „Druckergarantie“ verspricht der Hersteller, Defekte an seinen Druckern in einem gewissen Zeitraum zu beseitigen, und das kostenlos. Andernfalls muss er das Gerät ersetzen, also es wird ein Austausch des Druckers vorgenommen. Voraussetzung ist, dass du dich innerhalb der Garantiezeit befindest und deinen Drucker bestimmungsgemäß gebraucht hast – was bedeutet: Der Defekt geht nicht auf deine inkorrekte Nutzung zurück, sondern auf das Gerät selbst bzw. einen Herstellungsfehler.
Wichtig: Entgegen aller Gerüchte verfällt die Druckergarantie nicht, wenn du Patronen von Nicht-Originalherstellern benutzt, z. B. SUPERPATRONEN! Mehr Infos zu diesem komplizierten Thema findest du in unserem Artikel über die Garantie bei der Verwendung kompatibler Patronen. Es kommt praktisch nie vor, doch sollte der Druckerschaden auf unsere SUPERPATRONEN zurückgehen, reparieren wir dein Gerät natürlich bzw. lassen es einer fachmännischen Reparatur unterziehen und tauschen es gegebenenfalls aus!
Drucker-Reparatur durch den Originalhersteller
Der Druckerdefekt tritt während der Garantiezeit auf und geht vermutlich nicht auf deine unsachgemäße Verwendung zurück? Prima, dann kannst du dich für die Reparatur an den Kundendienst des Druckerherstellers wenden! Dafür schickst du ihm entweder dein Gerät zur Druckerreparatur oder du lässt es von einem autorisierten „Service-Partner“ vor Ort reparieren.
- Falls du den Drucker einschickst: Versende ihn gut verpackt und versichert! Die Hersteller übernehmen allgemein keine Haftung für Verlust oder Beschädigungen während des Transports.
- Falls du deinen Drucker bei einem Service-Partner abgibst: Adressen in deiner Nähe und deren Öffnungszeiten findest du für gewöhnlich auf den Hersteller-Websites.
Überprüfe vor der Abgabe oder Einsendung deines Druckers, dass du alle notwendigen Unterlagen beigefügt hast. Verlangt werden in der Regel ein datierter Kaufbeleg und oft ein spezielles, ausgefülltes Reparaturbegleitformular.
Im Folgenden liefern wir dir Details zu den Reparatur-Services der bekanntesten Marken:
Drucker-Reparatur bei Brother
Brother gewährt auf seine Drucker grundsätzlich drei Jahre Garantie. Falls dein Gerät innerhalb dieser Zeit streikt, nutze also den Garantieanspruch. Wie üblich kannst du deinen Drucker entweder bei Brother zur Druckerreparatur einschicken oder von einem Brother-Service-Partner zur Reparatur vor Ort reparieren lassen – den nächstgelegenen findest du per Klick auf den Link. Ist eine Reparatur nicht möglich, wird das Gerät ausgetauscht.
Drucker-Reparatur bei Canon
Auf seine Drucker gibt Canon im Allgemeinen zwei Jahre Garantiezeit. Auch hier kannst du dein Gerät wahlweise bei einem Canon-Service-Partner zur Reparatur abgeben oder einschicken. Begleitet werden muss der Drucker von einem Reparaturformular, das du auf der Canon-Website findest. Drucke das Formular und fülle es aus – oder, da dein Drucker ja kaputt ist, fasse die geforderten Infos in einem Brief zusammen. Schick, aber begrenzt: Besitzer spezieller Geräte (z. B. PIXMA PRO-1) haben Anrecht auf einen „Vor-Ort-Garantieservice“.
Drucker-Reparatur bei Epson
Die Standard-Garantie bei Epson-Druckern beträgt bloß ein Jahr. Es gibt außerdem eine „Erweiterte Garantie“ (CoverPlus), aber nur auf ausgewählte Modelle und nach Registrierung. Umständlich: Die Garantiedauer deines Produkts kannst du per Suchfunktion auf der Epson Website herausfinden, doch am Ende siehst du nicht direkt die Garantiezeit, sondern (englischsprachige) Unterlagen … Deinen defekten Epson-Drucker kannst du zu einem Epson-Service-Partner bringen oder an das „lokale Reparaturzentrum“ zur Reparatur schicken; dafür benötigst du auch hier ein „Reparaturbegleitformular“. Epson weist explizit darauf hin, kein Zubehör wie Treiber oder Kabel mitabzugeben; Druckerpatronen aber sollen im Gerät belassen werden.
Drucker-Reparatur bei HP
HP bietet prinzipiell zwei Jahre Garantie auf seine Drucker. Wenn du Nummer oder Namen deines Modells (z. B. „Officejet 6700“) auf der Website eingibst, gelangst du auf dessen Produktseite. Hier kannst du den Garantiestatus prüfen und die Garantie verlängern, findest Hilfestellungen bei Fehlern und erhältst Infos zu deinem Reparaturauftrag – dank „Online-Statusprüfung“. Für eine Reparatur oder sonstigen technischen Support musst du einen Support-Mitarbeiter kontaktieren. HP-Service-Partner findest du ebenfalls auf der Website.
Drucker-Reparatur bei Kyocera
Bei Kyocera haben Druckerbesitzer generell zwei Jahre Garantie. Auf der Hersteller-Website befindet sich unter anderem eine Online-Hilfe für technische Fragen und Support-Videos, die etwa bei einem Papierstau Beistand leisten. Die Service-Partner von Kyocera entdeckst du auf der Seite ebenfalls; sie sollen Kunden bei Service- und Support-Anfragen sowie bei der Diagnose von Fehlern unterstützen.
Drucker-Reparatur bei Lexmark
Lexmark bietet Druckerbesitzern zum einen eine „Standardgarantie“ von einem Jahr, zum anderen eine vierjährige Garantie. Voraussetzung für beide Garantiearten: Kunden müssen sie online aktivieren. Die 4-Jahre-Garantie ist gratis, gilt aber nur – einen Haken muss es ja haben – für ausgewählte Drucker sowie Multifunktionsgeräte.
Den Garantiestatus deines Druckers kannst du auf der Lexmark-Website überprüfen. Was man dort jedoch nicht findet, ist eine Service-Partner-Suche. Denn: Besitzer eines defekten Druckers müssen laut Hardware-Rückgabevorgang erst bei der Lexmark-Hotline anrufen, die dann entscheidet, ob der Kunde sein Produkt zur Reparatur an den Verkäufer oder den Lexmark-Kundendienst schicken soll.
Drucker-Reparatur bei OKI
Möchte man seinen OKI-Drucker reparieren lassen, fällt auf, dass die Informationen dazu auf der Hersteller-Website im Vergleich zu den Mitbewerbern relativ dürftig sind. Nach etwas Suche erfährt man immerhin, dass grundsätzlich bloß die übliche zweijährige gesetzliche Gewährleistungsfrist ohne Anspruch auf Vor-Ort-Service gilt. Aber: Wer sich innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf seines Geräts online registriert, bekommt drei Jahre kostenlose OKI-Garantie.
Eine Service-Partner-Liste für Reparatur und Wartung findet sich nicht. Stattdessen landet man für Fragen auf der OKI-Kontaktseite, welche die Support-Telefonnummer anzeigt und ein Formular anbietet, das du alternativ ausfüllen und in dem du unter anderem die Fehlermeldung(-en) angeben sollst.
Drucker-Reparatur bei Samsung
Keine Infos über Samsung-Drucker auf der Samsung-Website? Nicht verwunderlich: 2016 hat HP die Druckersparte von Samsung aufgekauft. Kunden mit Anfragen zu Druckern dieses Herstellers müssen deshalb die HP-Webseite besuchen!
Drucker-Reparatur durch unabhängige Anbieter
Kurze Zusammenfassung: Die Drucker-Reparatur durch den Hersteller bietet sich an, wenn du noch Garantie auf dein Gerät hast, dieses ordnungsgemäß gebraucht hast und den Defekt nicht selbst beheben kannst. Andernfalls verlangt der Hersteller für die Reparatur Geld – oft nicht wenig.
Dann kann es günstiger sein, den Drucker von einem externen Anbieter reparieren zu lassen.
Die arbeiten unter vielfältigen Namen: Reparaturservice, Reparaturzentrum, Druckerservice, Druckerwerkstatt …
Ihnen allen gemein ist, dass sich (hoffentlich) versierte Techniker um druckende Gesellen wie Drucker, Kopierer, Scanner, Plotter, Faxgeräte kümmern – auch um ältere Modelle wie Nadeldrucker. Und dass sie (hoffentlich) Fehler und Fehlfunktionen beseitigen, etwa durch den Austausch defekter Verschleißteile mit Ersatzteilen.
Wichtig: Verlange vor dem Reparaturauftrag einen Kostenvoranschlag bzw. ein Angebot! Erstens verhinderst du so eine im Nachhinein überraschend hohe Rechnung. Zweitens testest du den Reparaturservice: Falls er keinen Kostenvoranschlag anbietet bzw. ausstellt, ist er nur bedingt seriös – selbst wenn er dir noch so geringe Reparaturkosten in Aussicht stellt.
Die zu erwartenden Kosten für die Reparatur, die im Kostenvoranschlag ausgewiesen werden, dürfen nur unwesentlich überschritten werden (zw. 10 und 25 %). Sollte sich bei der Reparatur zeigen, dass die Kosten im Kostenvoranschlag falsch kalkuliert wurden, was durch eine unerwartete Defekt-Sichtung oder einen nicht zu erwartenden Fehler am Drucker passieren kann, muss dich der Reparatur-Service sofort darüber informieren. Du kannst dann von der Reparatur zurücktreten. Siehe dazu auch folgenden Artikel zum Kostenvoranschlag.
Apropos Kosten: Auch die Reparatur durch einen externen Service ist leider teils teuer – teils sogar teurer als ein neuer Drucker. Zum einen muss die Werkstatt die benötigten Ersatzteile kaufen, zum anderen muss sie ihre Arbeitszeit für einen eventuell komplizierten Einbau der Ersatzteile berechnen. Manchmal ist die Reparatur auch gar nicht erst möglich – Thema „geplante Obsoleszenz“: Es wird vermutet, dass Hersteller ihre Produkte bewusst so bauen, dass diese nach einer Weile das Zeitliche segnen (selbst wenn sie regulär verwendet wurden), damit du möglichst bald neue kaufst …
Folgendes Video handelt u. a. von geplanter Obsoleszenz bei Druckern, aber auch generell bei Elektro- und Elektronik-Geräten:
Tipp: Zwar bauen Hersteller teilweise Hürden ein, die einen Drucker komplett lahmlegen und eine teure Service-Reparatur offiziell notwendig machen, obwohl das Problem beispielsweise mit dem Austausch eines Tintenrestbehälters schnell erledigt wäre. Allerdings kennen gute Werkstätten, die Reparaturen an Druckern vornehmen, oftmals genau solche und günstige Kniffe für kleines Geld, die den Drucker auch schnell wieder flottmachen. Höre dich am besten im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis um, vielleicht kennt jemand genau eine solche Drucker-Werkstatt bzw. einen solchen Reparatur-Service. Es lohnt sich für Druckerdefekte gute Techniker zu kennen, die dir sinnvolle und preislich angemessene Dienste erweisen.
Drucker-Reparatur durch den Verkäufer
Neben der Reparatur durch den Druckerhersteller oder durch externe Anbieter gibt es noch eine weitere Möglichkeit: nämlich die Reparatur durch den Verkäufer (Händler). Das verdankst du der „gesetzlichen Gewährleistung“.
Der gesetzlichen Gewährleistung zufolge muss ein Verkäufer deinen Drucker reparieren oder umtauschen, wenn das Gerät einen Schaden aufweist, der schon beim Kauf existierte.
Sofern die Herstellergarantie noch nicht passé ist, wendet sich der Verkäufer nach deiner Reklamation an den Hersteller für die Reparatur oder den Austausch. Die gesetzliche Gewährleistung beträgt zwei Jahre (24 Monate) nach dem Kauf. Daher ist es sehr sinnvoll, Kaufbelege sorgfältig aufzubewahren. Wir empfehlen, einen Hefter für solche Belege anzulegen.
Irreparablen Drucker entsorgen
Weder du noch ein professioneller Techniker haben es geschafft, deinen Drucker zu reparieren? Mist … In diesem Fall heißt es tatsächlich Drucker entsorgen. Wie du das richtig und bequem tust, erklären wir dir im verlinkten Beitrag.
Tipp: Vor der Neuanschaffung eines Druckers ist es sinnvoll zu überlegen, was am besten für dich in Frage kommt. Ein Laserdrucker? Ein Tintenstrahldrucker? Oder gleich ein Multifunktionsgerät? Im Ratgeber „Drucker kaufen: Wie finde ich den richtigen?" entdeckst du viele Anhaltspunkte, die dich bei der Auswahl unterstützen. Außerdem haben wir einen Laserdrucker-Tintenstrahldrucker-Vergleich für dich parat und sehr interessante Informationen rund um Tintenstrahldrucker für Unternehmen als echte Alternative zum Laserdrucker mit vielen Umwelt- und Geld-Vorteilen.
Fazit: Drucker-Reparatur am besten vermeiden!
Du weißt nun alles rund um die Drucker-Reparatur, doch das Beste wäre ja erst gar keine Reparatur! Dazu kannst du selbst beitragen – durch sorgsamen Umgang und gute Wartung. Je besser deine Druckerpflege, desto seltener ein Defekt und damit eine Reparatur.
Zur Pflege gehört unbedingt eine regelmäßige Reinigung, denn Verschmutzungen verursachen nicht nur Schäden, sondern auch allerlei Probleme wie verschmierte Ausdrucke, die dir im Druckalltag Ärger bereiten. Übrigens bietet auch mancher Reparaturservice eine professionelle Druckereinigung gegen kleines Geld an. Wie du eine Laserdrucker-Reinigung durchführst, kannst du im verlinkten Beitrag nachlesen.
Ob Tintenstrahl- oder Laserdrucker: Behandle ihn ebenso wie seine Druckertinte oder seinen Toner vorsichtig.
Für Büros oder Firmen mit mindestens einem Großformatdrucker oder einer ganzen Druckerflotte kann sich auch eine regelmäßige Druckerwartung lohnen. Dann prüft eine Werkstatt den Drucker sowie seine Funktionen, führt eine professionelle Reinigung durch und tauscht eventuell Verschleißteile aus.
Ob beruflich oder privat: Druckerschäden vermeidest du auch, indem du für dein Gerät passende und hochwertige Verbrauchsmaterialien benutzt, von Papier bis Druckerpatronen! Bei Letzteren legen wir dir selbstverständlich unsere SUPERPATRONEN ans Herz: Die Refill-Druckerpatronen und Rebuilt-Toner werden von einer Manufaktur in Deutschland liebevoll hergestellt, sind also beste Qualität „Made in Germany“. Trotzdem sind sie deutlich günstiger als Originalprodukte von Markenherstellern. Mit jeder vermiedenen Reparatur schonst du dein Portemonnaie und unser aller Umwelt!
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